Wir beliefern Sie und klären das!
Städtische aber auch ländliche Strukturen prägen das 584 km² umfassende Verbandsgebiet unserer 6 Verbandsgemeinden und 4 Mitgliedsstädte mit ca. 23.560 Kundinnen und Kunden. Unsere Aufgabe ist es, Sie 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr bedarfsgerecht und in hoher Qualität mit Trinkwasser zu versorgen.
4 Wasserwerke, 2 Erdhochbehälter, 1 Wasserturm und 9 Erdbehälteranlagen sorgen mit einem Leitungsnetz von über 439 km Versorgungsleitungen und 121 km Hausanschlussleitungen dafür, dass unser Trinkwasser für Sie jederzeit zur Verfügung steht.
Wo Wasser verbraucht wird, fällt auch Abwasser an. 5 vollbiologische Kläranlagen reinigen das anfallende Abwasser, das zuvor durch 183 Pumpwerke in 215 km Freispiegelleitungen befördert, gesammelt und zu den Kläranlagen abgeleitet wird. 111 km Druckleitung und 754 Hauspumpstationen machen unsere leitungsgebundene Infrastruktur komplett. Mit großer Verantwortung, hohem Nachhaltigkeitsbewusstsein, umweltschonend und generationsgerecht sind wir rund um die Uhr - bei großer Hitze genauso wie in bitterkalten Wintermonaten - für Sie da.

Herzlichen Glückwunsch zum 30-jährigen Bestehen!
Vor 30 Jahren wurde der Herzberger Wasser- und Abwasserzweckverband (HWAZ) als kommunaler Zweckverband von den Gemeinden des Verbandsgebietes gebildet. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich als Vorsitzender der Verbandsversammlung im Namen des Vorstandes und der Mitgliedskommunen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verbandes herzlich.
Der Verband wird als kommunales Unternehmen von seinen Mitgliedsgemeinden getragen und betreut derzeit 23.100 Kundinnen und Kunden in der Region. Zweck und Ziel des Unternehmens ist die sichere und wirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung. Seine Arbeit ist nicht auf Gewinnerzielung, sondern auf die Interessen seiner Kundinnen und Kunden ausgerichtet.
Wie in jedem Unternehmen gab es auch im HWAZ in seiner nunmehr 30-jährigen Geschichte sowohl erfolgreiche als auch weniger erfolgreiche Zeiten. Wirtschaftlich waren die 90er-Jahre äußert schwierig. Der Verband hatte mehr Kreditverbindlichkeiten als Gebühreneinnahmen und es gab Anträge auf Austritt von über 90 % der Stimmen unserer Verbandsmitglieder. Dem folgte ab dem Jahr 2000 ein gutes Jahrzehnt, und seit der Teilentschuldung durch das Schuldenmanagement des Landes Brandenburg befinden wir uns in einem sehr guten, wirtschaftlich stabilen Fahrwasser.
Wo früher nur ein symbolischer Preis gezahlt wurde, muss heute ein realer, den steigenden Ansprüchen an Wirtschaftlichkeit und Kostendeckung gerecht werdender Preis entrichtet werden. Das ist einerseits die notwendige Grundlage dafür, dass der Verband stabil bleibt und seine Aufgaben erfüllen kann. Zum anderen aber ist es auch eine große Herausforderung, da unverhältnismäßige Belastungen der Einwohner unserer Region möglichst vermieden werden sollen. Inzwischen nahezu täglich eingehende Preissteigerungsbegehren erschweren dies und machen das Geschäft aktuell zu einem betriebswirtschaftlichen Blindflug, den zu bewältigen erhebliche Anstrengungen nötig sind.
Doch gerade hier zeigt sich, wie wichtig das hochmotivierte Team an Mitarbeitern für den Verband ist, das das laufende Tagesgeschäft ebenso wie die Erschwernisse der letzten Jahre – Pandemie, Krisenmanagement, Beschaffungsengpässe – meistert. Die Mannschaft des Verbandes war stets eine verlässliche Konstante, die jederzeit unsere wichtigste Lebensgrundlage – das Wasser – in höchster Qualität zur Verfügung gestellt und die abfließenden Abwässer gereinigt hat.
Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens danke ich dem Herzberger Wasser- und Abwasserzweckverband im Namen des Vorstandes und der Mitgliedskommunen herzlich für diese kontinuierliche Verlässlichkeit und wünsche für die Zukunft weiterhin alles Gute!
Herold Quick
Vorsitzender der Verbandsversammlung